2019|Volkstümliche Moderne.
Populäre Kultur der Gründerzeit
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2019|Runde Formationen.
Mediale Aspekte des Zirkulären
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2018|Radiokunstgeschichte
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2018|Lehrgut. Kunstgeschichte in
Schulbüchern und Unterrichtsmedien
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2018|Höhere Bildung.
Kunstgeschichte und Schule
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2016|Billige Bilder.
Populäre Kunstgeschichte
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2014|Wahn und Wirkung.
Richard Wagner
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2013|Teilhabe am Schönen.
Kunstgeschichte und Volksbildung
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2012|Raum für Bildung. Ästhetik
von Lern- und Lebensorten
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2010|Stilmeierei oder Baukunst
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2009|Das Bundeshaus von
Hans Schwippert in Bonn
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2008|Hans Schwippert:
Vom Machen und Brauchen
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2007|Konstruktion und Formerlebnis.
Werkbund und Freie Kunst
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2006|Karl Scheffler (1869-1951).
Kunstkritik und Kunstbegriff
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2003|The POW!er of Pop
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2003|Laurie Anderson.
The Record of the Time
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2002|Künstlermuseum.
Eine Neupräsentation der
Sammlung Museum Kunstpalast

Joseph Imorde und
Andreas Zeising (Hrsg.)
Wahn und Wirkung. Perspektiven auf Richard Wagner
Universi Verlag, Siegen 2014
ISBN: 978-3-936533-51-4

Wohl kein anderer Komponist hat eine derart breite und nachhaltig polarisierende Wirkung entfaltet wie Richard Wagner (1813–1883), dessen künstlerisch-musikalisches Werk und politisch-ästhetische Utopie von den einen als visionärer Entwurf gepriesen, von anderen als egozentrisch, zuweilen sogar als reaktionär verdammt wird. Die Beiträge des Bandes verdanken sich einer interdisziplinären ›Ring‹-Vorlesung, die der Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Universität Siegen im Wagner-Jahr 2013 organisiert hat. Aus Blickwinkeln der Kunstwissenschaft, Geschichte, Germanistik und Musikwissenschaft beleuchten die Autorinnen und Autoren Aspekte von Richard Wagners Bühnenästhetik und seiner Idee des »Kunstwerks der Zukunft« und folgen deren rezeptionsgeschichtlichen Verästelungen in Kunst, Politik und Populärkultur.
Inhalt
Jürgen Kühnel
„… ersichtlich gewordene Taten der Musik“
Zur ›Filmizität‹ des Wagner’schen Musiktheaters
Jörg Scheller
Gesamtkunstwerk und Gesamtkonsum
Warum Richard Wagners antikapitalistische und antikonsumistische Anliegen in Kapitalismus und Konsumismus bestens »aufgehoben« sind – im doppelten Wortsinn
Werner Klüppelholz
Richard Wagner auf den Spuren von John Cage
Eine Parallelmontage
Jan Seithe
»Brüder im Fleische«
Rezeption als produktive Einverleibung: Christoph Schlingensief und Richard Wagner
Joseph Imorde
Wahnfried in Venedig. Wagner in Italien
Andreas Zeising
Haus und Herd. Wagner, Semper und die »Urhütte«
Eva Wruck
Utopie und Realität. Anmerkungen zu Wagners Dramaturgie und ihrer Umsetzung in Bayreuth 1876
Angela Schwarz
Hitler und Wagner. Zu den Grundlagen der Instrumentalisierung im nationalsozialistischen Deutschland