2019|Volkstümliche Moderne.
Populäre Kultur der Gründerzeit
__________________
2019|Runde Formationen.
Mediale Aspekte des Zirkulären
__________________
2018|Radiokunstgeschichte
__________________
2018|Lehrgut. Kunstgeschichte in
Schulbüchern und Unterrichtsmedien
__________________
2018|Höhere Bildung.
Kunstgeschichte und Schule
__________________
2016|Billige Bilder.
Populäre Kunstgeschichte
__________________
2014|Wahn und Wirkung.
Richard Wagner
__________________
2013|Teilhabe am Schönen.
Kunstgeschichte und Volksbildung
__________________
2012|Raum für Bildung. Ästhetik
von Lern- und Lebensorten
__________________
2010|Stilmeierei oder Baukunst
__________________
2009|Das Bundeshaus von
Hans Schwippert in Bonn
__________________
2008|Hans Schwippert:
Vom Machen und Brauchen
__________________
2007|Konstruktion und Formerlebnis.
Werkbund und Freie Kunst
__________________
2006|Karl Scheffler (1869-1951).
Kunstkritik und Kunstbegriff
__________________
2003|The POW!er of Pop
__________________
2003|Laurie Anderson.
The Record of the Time
__________________
2002|Künstlermuseum.
Eine Neupräsentation der
Sammlung Museum Kunstpalast
Andreas Zeising und Agatha Buslei-Wuppermann
Das Bundeshaus von Hans Schwippert in Bonn. Architektonische Moderne und demokratischer Geist
Düsseldorf: Grupello Verlag, 2009
ISBN: 3899781112
Mit dem Umzug der Bunderegierung nach Berlin verblasste auch die Erinnerung an das Intermezzo Bonn, trotzdem es beinahe ein halbes Jahrhundert lang Bestand gehabt hatte. Am Beginn der „Bonner Republik“ stand der Umbau der ehemaligen Pädagogischen Akademie, 1930 im Bauhausstil errichtet, zum Regierungssitz. Die Pläne dazu stammten von dem Architekten Hans Schwippert (1899-1973). Dieser folgte seiner Vorstellung einer Architektur, mit der die Arbeit des Parlaments buchstäblich ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden sollte. In Schwipperts architektonischem Konzept ist wie in kaum einem anderen Bauprojekt dieser Jahre der politische und gesellschaftliche Zeitgeist der Nachkriegsära verdichtet. Es verband eine den wirtschaftlichen Verhältnissen geschuldete Sparsamkeit der Mittel mit einem Bekenntnis zu den sachlichen Prinzipien des Internationalen Bauens, durch die der Parlamentssitz zum Aushängeschild eines weltoffenen, gewandelten Deutschland werden sollte.
Text von Andreas Zeising und Agatha Buslei-Wuppermann. Mit Beiträgen von Norbert Helmus, Stefan Polónyi und einem Vorwort von Wolfgang Pehnt.